Eberhard Balt zählt zu den Menschen, die unsere genossenschaftlichen Werte wie Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit ein Leben lang teilen. Seit fast 50 Jahren hat er sein Zuhause in denselben „vier Wänden“ bei unserer WoGe. Als in Crinitz Mitte der 1960er Jahre weitere Wohnhäuser entstanden, lebte er in der Nachbarschaft und sah schon in der Bauphase regelmäßig nach dem Rechten. Als gelernter Töpfer hatte er sogar festgestellt, dass ein Ofen nicht funktionierte und auf seinen Hinweis wurde dieser abgerissen und dann noch einmal richtig gebaut. Wen wundert es, dass er in diesem Haus zum Erstbezug im Juli 1966 auch der allererste Mieter war. Er wollte als Naturfan immer weit oben wohnen, mit gutem Ausblick. Selbst nach einer Hüftoperation lehnte er den Umzug ins Erdgeschoss ab. Gern erinnert er sich an früher, als seine Tochter mit vielen weiteren Kindern hier aufwuchs. Damals wurde der Trockenraum regelmäßig zum Partyraum für gemeinsame Feste. Grund zum Feiern gab es ebenso oft beim Fußball, dem er bis vor wenigen Jahren treu blieb. Erst als Spieler, dann als Trainer hat er mit den Crinitzer Kickern Kreismeisterschaften und sogar einen Bezirkspokalsieg erlebt. Heute lässt er es bei Sudoku, Kreuzworträtseln und vor allem als Bassstimme im Crinitzer Chor ruhiger angehen. Zuhause hat aber seine Frau Dorothea das Sagen – gemeinsam fühlen sie sich bei der WoGe sehr wohl. „Die müssen nicht wegen jedem Quatsch zu uns rauskommen, aber wenn etwas zu tun ist, gibt es immer Hilfe“, so Eberhard Balt.
Die WoGe veranstaltet pro Monat einen Sprechtag in Crinitz. Infos gibt es bei Herrn Hiller unter Telefon 03531 6085-50.
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