Neubauprojekt Schillerstraße 4, Finsterwalde

In Vorbereitung des Neubauprojektes wurde die alte Bebauung der Villa inkl. Nebengebäude

und eine erste Garagenzeile im Zeitraum vom 05.03. – 08.04.19 abgebrochen.

 

Als nächstes wird die Baugenehmigung erwartet in deren Anschluss der Ersatzneubau von Garagen folgt.

Im Herbst soll dann der Neubau eines modernen, barrierearmen 10 WE-Mehrfamilienhauses mit Aufzug beginnen.

29. März 2019|0 Kommentare|

Wow! Ein Anlick zum Staunen

Die neue Fassadengestaltung in der Kirchhainer Straße ist ein wahrer Hingucker!

Ein tolles, aktuelles Beispiel für unsere Investitionen in den Bestand ist der neue Blickfang in der Kirchhainer Straße.
Direkt am Eingang der Stadt werden alle Passanten durch einen absoluten Hingucker begrüßt. In Abstimmung mit der Gestaltungsagentur Graco wurde ein attraktives Farbkonzept für die Häuserfassaden erstellt. Die Berliner Firma hat in über 20 Jahren tausenden Häuserwänden einen einzigartigen „Look“ verliehen. Das Besondere an den neuen Fassaden in der Kirchhainer Straße: Durch verschiedene Farben und Schattierungen entsteht ein 3D-Effekt, der wahrlich ins Staunen versetzt. Einzelne Fenster ragen scheinbar aus den Häuserfassaden heraus und es gibt jedes Mal ein neues Detail zu entdecken. Durch diese innovative Art der Gestaltung wird aus den ehemaligen „grauen Mäusen“ eine frische, zeitgemäße Attraktion, deren Anblick nie langweilig wird. An der Umsetzung hat sich auch die Malerfirma pittura aus Finsterwalde beteiligt – das Ergebnis ist also ein Zusammenspiel aus regionalem Handwerk mit Berliner Profi-Designern.
Das aktuelle Logo der WoGe Finsterwalde ergänzt das neue Fassadenmotiv und soll um zukünftige Mitglieder werben.Bereits vor den Arbeiten an den Häuserwänden wurde die komplette Straße samt Gehwegen durch die Stadt erneuert. Jetzt erstrahlt dieser Ortseingang in neuem Glanz – und für die Bewohner in der Kirchhainer Straße fängt das Zuhause nun schon von Weitem an!

Durch verschiedene Farben und Schattierungen entsteht ein beeindruckender 3D-Effekt.

6. April 2018|0 Kommentare|

Unser erster Abriss wird gleichzeitig ein Neuanfang.

Inzwischen ist dieser Rückbau Geschichte. Die Wohnhäuser sind im Herbst komplett zurückgebaut worden.

Dennoch nahm die Geschichte hier eine erstaunliche Wendung. Den gleichzeitigen Bau der Umgehungsstraße in Finsterwalde nutzte der regionale Baudienstleister REA GmbH aus Drebkau für ein sehr günstiges Angebot. Er lieferte die zerkleinerten Baustoffe vom Abbruch nur ein paar Kilometer zu einem neuen Bauvorhaben an – heute sind die ehemaligen Wohnhäuser Teil des Unterbaus der Trasse im Bereich Brauhaus Richtung Massen. Die einstigen Häuser sind so auch heute noch im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar. Durch Mittel aus einem Fördermittelprogramm konnten die Kosten des Abrisses zusätzlich gesenkt werden. An der Stelle der ehemals 120 Wohnungen ist jetzt nur noch ein großer, schwarzer Fleck übrig. Dieser wird zum kommenden Frühjahr zu einer frischen, grünen Wiese.

Bei den ehemaligen Bewohnern des Sachsenrings möchten wir uns noch einmal für die persönliche Mitwirkung bedanken. Allen, die bei der WoGe ein neues Zuhause gefunden haben, wünschen wir viel Glück und gute Nachbarschaft im neuen Wohnumfeld.

23. Oktober 2017|0 Kommentare|

90 Jahre Genossenschaft – Unser Jubiläumsfest

Am 12. Juli feierten wir mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft, Branchen- und Geschäftspartnern sowie allen Mitarbeitern bei einem offiziellen Festempfang das 90jährige Jubiläum unserer Genossenschaft. Nach Begrüßungs- und Festansprachen, musikalischer Unterhaltung durch die Musikschule “Gebrüder Gaun“, konnten unsere Gäste Erinnerungen aus den vergangenen Jahren aufleben lassen. Statt Blumen und Geschenke bat die WoGe um eine Spende für einen Konzertflügel für die neue Stadthalle Finsterwalde.

Impressionen: 

Die große „Geburtstagsparty“ mit unseren Mietern und Mitgliedern, Gästen und Freunden fand am Samstag, dem 15. Juli 2017 auf dem Gelände des Verwaltungsgebäudes der WoGe statt.

Künstlerische Auftritte von der Jugend- und Sportgruppe ARTAS und musikalische Unterhaltung der Saspower Dixieland Stompers sowie am Abend von der US Partyband aus Cottbus sorgten für tolle Stimmung. Spiel & Spaß gab es für unsere Kleinsten mit dem Kinderprogramm von Hops und Hopsi.

Die 3 zu verlosenden Hauptpreise im Wert von ca. 500,00 € fanden großen Anklang bei den Besuchern. Besonderen Dank gilt auch dem Catering-Team der Gaststätte Tilgner „Drei Linden“ aus Zeckerin, die mit einem sehr gutem Abendbuffet mit Lifecooking alle Anwesenden überraschte.

Wir danken allen unseren Gästen, die dazu beigetragen haben, dass aus diesem Jubiläum ein ganz besonderer und unvergesslicher Tag wurde.

Impressionen: 

19. Juli 2017|0 Kommentare|

Sonnendeck in Brandenburger Straße

Die Kollegen von der Abbruchfirma Ecosoil aus Senftenberg haben ihren Einsatz in der Brandenburger Straße / Ecke Anhalter Straße in der Sängerstadt mit Restarbeiten beendet.

Schon am Tag zuvor hatten sie den Abbruch eines Teils der 5. Etage des Hauses Brandenburger Straße 4 bis 12 an der Giebelseite zur Anhalter Straße abgeschlossen. Auf etwa 60 Quadratmetern soll hier eine gemeinsame Terrasse für die künftigen zwölf Mieterdes Gemeinschaftswohnprojektes in der neu strukturierten oberen Etage des Hauses entstehen. Mit den ersten sechs Mietern habe man sich bereits fest vereinbart, freut sich Gabriele Brungart, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft. Ebenso über das große Interesse an dem innovativen Wohnprojekt, mit dem die Genossenschaft im 90. Jahr ihres Bestehens ein Zukunftszeichen setzt. Petrus fühlte sich offenbar mit dem ehrgeizigen Vorhaben der Finsterwalder Wohnungsgenossenschaft verbunden, denn das bereitgelegte Notdach musste während der Abbrucharbeiten nicht aufgezogen werden.

Zunächst mussten Befestigungspunkte zwischen Wand- und Deckenplatten gelöst, Versorgungsstränge gekappt werden. Gegen 11 Uhr hingen am Dienstag bereits die ersten Segmente am Haken des 90-Tonner-Autokranes. Die Entsorgung in bereitstehende Container schloss sich nahtlos an. Mehr zu tun gab es nach dem Herausheben der ehemaligen Badzelle. Auf der Erde angekommen, hieß es für die Ecosoil-Mitarbeiter in die Schutzkleidung steigen. Beim Zerteilen der Zelle hatten sie sich gegen Asbeststaub zu schützen.

Danach erfolgten die Restarbeiten zur Abdichtung des künftigen Terrassenbodens und für das Verlegen von Versorgungsanschlüssen. Unmittelbar betroffen waren die acht Mieter des Aufganges unter der künftigen Terrasse. Sie verbrachten den Dienstag außerhalb ihrer Wohnungen. „Für das große Verständnis der Mieter danken wir“, so Gabriele Brungart. In der Woche zuvor waren in einer Mieterversammlung die Einzelheiten besprochen worden. Eines können sich die kurzzeitig Ausquartierten gutschreiben: Sie haben das erste Objekt kontrollierten Rückbaus der Finsterwalder Wohnungsgenossenschaft aktiv unterstützt. Wenn anlässlich des runden Geburtstages der Wohnungsgenossenschaft am 15. Juli zu einem Fest eingeladen wird, wird ihnen besonders zu danken sein.

Bilderstrecke 

24. Mai 2017|0 Kommentare|

Stapellauf für WG „Südwind“

Erste Mieter nutzen das neue Angebot der Finsterwalde Wohnungsgenossenschaft in der Brandenburger Straße. Aufraggebergemeinschaft organisiert selbstbestimmtes Wohnen mit Vorteilen der Gemeinschaft.

Groß war am Dienstagnachmittag das Interesse am neuen Wohnangebot „WGPlus“ der Wohnungsgenossenschaft Finsterwalde in der Brandenburger Straße der Sängerstadt. Heiko Kussack managte am Nadelöhr zum Eingang in die Wohngemeinschaft in der 5.Etage des Hauses 4 bis 12 mit Engelsgeduld, dass nur so viele Neugierige gleichzeitig eingelassen wurden, wie in jeweils vier Gruppen durch die individuellen Wohn- und die großzügigen Gemeinschaftsbereiche geführt werden konnten. Zu ihnen gehörten auch Edeltraud Berl, die bereits morgen ihre 1-Zimmer-Wohnung beziehen wird. Dagny-Christine Philipp, die ihre Mutter Christel (90) bei einer Besichtigungsrunde im Rollstuhl durch die Etage begleitete, zieht ebenfalls in Kürze aus ihrer bis zuletzt allein bewohnten Wohnung in Doberlug-Kirchhain nach Finsterwalde. „Wir sind glücklich, eine solche Lösung gefunden zu haben, wo Mutti nicht allein ist und immer jemanden rufen kann, wenn sie Hilfe braucht“, sagt die auswärts wohnende Tochter. Jetzt hofft sie, dass sich auch die Mutti schnell in ihrer neuen Umgebung eingewöhnt. Torsten Berl, der Sohn von Neu-WG-Bewohnerin Edeltraud Berl, wird seine Mutter und die anderen insgesamt zwölf Senioren in besonderer Weise beim Leben im neuen Zuhause begleiten. Er ist der Vorsitzende der Auftraggebergemeinschaft der selbstbestimmt agierenden WG. Während die Bewohner Mieter der Wohnungsgenossenschaft sind, kümmert sich die Auftraggebergemeinschaft um die Organisation des Zusammenlebens in der WG, beauftragt so zum Beispiel je nach individuellem Bedarf den mobilen Pflegedienst.

Überwiegend lobend kommentieren die Besucher des Tages der offenen Tür das neue Angebot der Wohnungsgenossenschaft Finsterwalde. Vorstand Gabriele Brungart hatte zur Begrüßung den Grundgedanken hervorgehoben: „Lieber gemeinsam wohnen, als einsam sein.“ Vorstandskollege Ullrich Witt verwies auf den Altersdurchschnitt in der Wohnungsgenossenschaft, der bei knapp 60 Jahren liege. Darauf basiere das Ziel, Mieter möglichst bis ins hohe Alter in der Genossenschaft zu behalten, ihnen das Wohnen bei gegenseitiger Unterstützung und der Verteilung von Lasten in der Gemeinschaft zu erleichtern. Ein bereits von der Herzberger Wohnungsgenossenschaft verwirklichtes Projekt sei nunmehr nach Finsterwalde projiziert worden.

Auf Interesse stieß die Umsetzung der Idee auch bei Fachkollegen von der Gubener Wohnungsgesellschaft und der dortigen Wohnungsgenossenschaft. Geschäftsführer Peter Wiepke beziehungsweise Vorstand Thomas Gerstmeier sind in Guben nicht minder mit den Herausforderungen des demografischen Wandels konfrontiert. Peter Wiepke: „Interessant sind Modelle, die für alle Altersklassen funktionieren.“ Die Bezahlbarkeit der Wohnungen und ein moderner Standard seien gleichermaßen gefragt. Thomas Gerstmeier: „Und es müssen auch die zweite und dritte Vermietung noch funktionieren.“ Beide Gäste aus Guben hielten ihre Eindrücke von der WG in zahlreichen Fotos fest. Darauf werden neben Wohnungszuschnitten und Ausstattung auch die liebevoll ausgeführten Gestaltungselemente nach der Grundidee der maritimen Wohngemeinschaft „Südwind“ zu sehen sein. Anknüpfend an das viel gelobte Sonnendeck für alle Bewohner, dem eine Wohnung an der Giebelseite zur Anhalter Straße gewichen ist, zieht sich der maritime Gedanke von den Kabinen (Zimmern), die alle Außenkabinen sind, über den Gemeinschaftssalon und die Sitzecken im Gang, die Ankerplätze sind, bis zu den maritimen Wandgestaltungen einschließlich Leuchtturm. Lediglich die zu einigen der Wohnungen gehörenden separaten Balkone, die nicht barrierefrei zu erreichen sind, und ein jeweils von zwei Bewohnern zu teilender Badbereich werden kritisch gesehen.

Im großzügigen Gemeinschaftsraum können die Bewohner zusammenfinden. FOTO: Böttcher

Vorstand Gabriele Brungart wertet das Interesse von geschätzten 300 Gästen beim Tag der offenen Tür als Teil eines gelungenen Stapellaufes für die maritime Wohngemeinschaft „Südwind“. Und selbst Waltraud und Gerhard Herrmann, die inbesonderem Maße unter Wassereinbrüchen durch den Boden des Sonnendecks in ihre darunter liegende Wohnung zu leiden hatten, glauben, dass der damit verbundene Stress bald verblasst sein wird. Was in der Etage über ihnen entstanden ist, nötigte ihnen jedenfalls schon gestern ein „wunderschön“ ab. Lob gab es ebenso für die im Zuge des Einbaus eines Fahrstuhles im Eingang Nummer 6 jetzt zwar kleineren, aber sanierten Wohnungen und die Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung für 40 Wohnungen.
Das alles ließ sich die Wohnungsgenossenschaft rund 1,3 Millionen Euro kosten. Sie schaffte es trotz Insolvenz der Hauptbaufirma und eines Wechsels der Dachdeckerfirma wegen Qualitätsmängeln, das ehrgeizige Projekt von der ersten Idee im Juni 2016 über den Bauantrag im Oktober des gleichen Jahres sowie den Baustart im März 2017 nun am 17. Oktober das Ergebnis präsentieren zu können.

Gabi Böttcher, LR-Redkateurin

17. Mai 2017|0 Kommentare|
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    5. Kröger Sporttag „Lauf für Dein Projekt“ am 14.05.2017

5. Kröger Sporttag „Lauf für Dein Projekt“ am 14.05.2017

Die WoGe sponserte den Jugendlichen der Spielvereinigung Finsterwalde – SpVgg – Fussball D-Junioren, die den Mini-Marathon mit Bravour meisterten eine Geldspende und unterstützt damit die Anschaffung von neuen Trainingssachen.

Vor Ort wurde das Team von Herrn Stefan Höhne und Herrn Thomas Peter betreut, die nach dem Lauf jedem Teilnehmer als Dankeschön einen Fitnessbeutel zur Stärkung überreichten.

16. Mai 2017|0 Kommentare|

Zahlreiche Mieter feierten gelungenes Frühlingsfest

Am 29.04.2017 fand wieder unser alljährliches Frühlingsfest in der Gaststätte „Zur Erholung“ in Finsterwalde statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorstand der WoGe boten die Tänzer der Tanzschule Fritsche aus Cottbus eine besondere Tanzeinlage. Spaß und gute Laune brachte die Stimmungskanone Remmi von Demmi mit seinem einzigartigen Unterhaltungsprogramm.

8. Mai 2017|0 Kommentare|

Gemeinsam Wohnen in 5. Etage

Lieber gemeinsam wohnen als einsam sein. Das Bedürfnis, sich in einer Wohngemeinschaft zusammenzutun, um sich gegenseitig zu stärken, finanzielle Belastungen zu optimieren und den Alltag angenehmer zu gestalten, wird beileibe nicht nur in studentischen Wohnformen ausgelebt.

Gerade im reifen Alter, in dem sich das eine oder andere Handicap einstellen kann, bietet die Wohngemeinschaft viele Vorteile. Dem Zahn der Zeit – oder besser gesagt der Bedürfnisse – folgt die Wohnungsgenossenschaft Finsterwalde im 90. Jahr ihres Bestehens mit einem besonderen Projekt. Und investiert dafür rund 1,37 Millionen Euro. Seit Wochenbeginn kündet der Riesen-Kran an der Ecke Brandenburger Straße/Anhalter Straße für jedermann sichtbar davon, dass es in der gesamten 5. Etage des Wohnhauses Brandenburger Straße 4 bis 12 zur Sache geht.

Gabriele Brungart und Ullrich Witt, die Vorstände der Wohnungsgenossenschaft, können sich über einen zügigen Baufortschritt freuen. In der gesamten Etage werden derzeit die bisherigen Wohnungen in neuer Struktur in Wohn- und Gemeinschaftsbereiche für insgesamt zwölf Mieter umgestaltet. Die Durchbrüche zwischen den ehemaligen Wohnungen sind erfolgt und dem Betrachter zeigt sich bereits ein langer Gang, von dem künftig alle Wohnungen abgehen und der zu den Funktionsbereichen wie dem großzügigen Gemeinschaftsraum führt. Die Initialzündung, eine solche neue Wohnform im Unternehmen anzubieten, war von einem ähnlichen Projekt in Herzberg ausgegangen. Auch hier hatte Architekt Michael Nickisch die Planung übernommen. Von diesen Erfahrungen kann jetzt die Finsterwalder Wohnungsgenossenschaft profitieren. Dass damit eine zuletzt stillgelegte Etage wieder mit Leben erfüllt wird, kann die Wohnungsgenossenschaft als selbst erdachtes, innovatives Geschenk im 90. Jahr ihres Bestehens betrachten.

Gabriele Brungart glänzen die Augen, wenn sie mit dem Knüller des Projektes aufwartet: Indem an der Giebelseite zur Anhalter Straße etwa 60 Quadratmeter der oberen Etage abgetragen werden, kann eine Terrasse entstehen. Sie ist von allen Mietern des Gemeinschaftsdomizils zu nutzen. Dass die Etage unter dem Aspekt der Barrierefreiheit bequeme Beweglichkeit ermöglicht, gehört zum modernen Sanieren. Auch die an der Südwest-Seite des Hauses vorhandenen Balkone werden einer Kur unterzogen. Und das Vorhaben punktet mit weiteren Trümpfen. Für jeden, der es wünscht, ist das Treppensteigen in die 5. Etage künftig tabu. Im Bereich des Eingangs Nummer 6 wird ein Aufzug eingebaut. Davon profitieren in diesem Teil des Hauses auch die Bewohner weiterer acht Wohnungen in den unteren Etagen. Ullrich Witt ist froh, dass durch den einvernehmlichen Freizug der Wohnungen im Bereich des künftigen Fahrstuhls die notwendige Baufreiheit geschaffen wurde. Die künftig bis zu zwölf Mieter finden sich in einer Wohngemeinschaft zusammen, in der sie selbstbestimmt und gemeinsam ihr Leben mit Blick über die Dächer der Stadt gestalten können. „Das nennt man wahrlich gemeinschaftlich wohnen, ganz im Sinne einer Wohnungsgenossenschaft“, freut sich Gabriele Brungart. Diese Wohnform werde zudem gefördert mit derzeit 214 Euro pro Mieter monatlich, um eine sogenannte Präsenzkraft zu beauftragen, die den Mietern für Verwaltung und organisatorische Aufgaben zur Seite steht.

Am 20. März erfolgte der Baustart für das innovative Projekt der Genossenschaft, im September ist die Fertigstellung vorgesehen. Das bereits vorliegende große Interesse an dem Angebot bestärkt Gabriele Brungart und Ullrich Witt in der Überzeugung, ein Projekt am Puls der Zeit umzusetzen. Allen Bewohnern in der Brandenburger Straße 4 bis 12, die mit Verständnis und Toleranz das Baugeschehen begleiten, danken die Vorstände schon jetzt ausdrücklich.

Tipp: Wer mehr über das Projekt wissen möchte, ist bei der WoGe Finsterwalde, Brandenburger Straße 2g, richtig.

1. April 2017|0 Kommentare|

Künftig sind Rauchwarnmelder Pflicht!

WoGe informiert zur neuen Brandschutz-Pflicht in Brandenburg.

Nach Angaben des Forums für Brandrauchprävention gibt es pro Jahr rund 400 Tote und 4.000 Verletzte durch Brände in Wohnungen. Die meisten von ihnen werden im Schlaf überrascht, weil dann der Geruchssinn nicht richtig funktioniert. Das mit Abstand wirksamste Mittel gegen Wohnungsbrände ist neben dem verantwortungsvollen Umgang mit Herd und Ofen der Rauchwarnmelder, auch bekannt als Brand- oder Feuermelder. Das haben auch viele Bundesländer erkannt und unterschiedliche Regelungen in Kraft gesetzt, laut denen Rauchwarnmelder in den nächsten Jahren in allen Privatwohnungen zur Pflicht werden. In Brandenburg ist diese Regelung in der Brandenburgischen Bauordnung verankert. Sie gilt für Neubauten schon seit dem 1. Juli 2016, in allen bestehenden Wohnungen haben die Eigentümer hingegen noch bis zum 31. Dezember 2020 Zeit, Rauchwarnmelder flächendeckend nachzurüsten. Das gilt auch für alle Wohnungen im Bestand unserer Genossenschaft, für die unsere WoGe als Eigentümer zuständig ist. Demnächst gehört laut Gesetz jeweils mindestens ein Rauchwarnmelder in jeden Aufenthaltsraum (außer Küche) und ein weiterer in Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen.

Als Mieter bei der WoGe müssen Sie sich aber keine Sorgen machen und auch nicht darum kümmern. Der Einbau der Rauchwarnmelder muss im Falle von Wohnungsunternehmen nämlich nach vorgegebenen Standards durch den Vermieter erfolgen. Aus diesem Grund werden wir in den kommenden Jahren alle Wohnungen mit einheitlichen Rauchwarnmeldern ausrüsten, die durch qualifiziertes Fachpersonal an den richtigen Stellen angebracht werden. Wenn Sie bereits über Rauchwarnmelder in ihrer Wohnung verfügen, dann können Sie diese bis zur Installation der einheitlichen Rauchwarnmelder durch die WoGe selbstverständlich weiter benutzen. Allerdings ist die WoGe als Eigentümer auch bei bestehenden „privaten“ Rauchwarnmeldern in Wohnungen dazu verpflichtet, diese Wohnungen mit ihren standardisierten Rauchwarnmeldern fachmännisch nachzurüsten. Die Nachrüstung erfolgt Schritt für Schritt, Sie werden dazu rechtzeitig informiert.

Bei Fragen zu Rauchwarnmeldern wenden Sie sich an unsere Technische Abteilung.

7. März 2017|0 Kommentare|