Inzwischen ist dieser Rückbau Geschichte. Die Wohnhäuser sind im Herbst komplett zurückgebaut worden.
Dennoch nahm die Geschichte hier eine erstaunliche Wendung. Den gleichzeitigen Bau der Umgehungsstraße in Finsterwalde nutzte der regionale Baudienstleister REA GmbH aus Drebkau für ein sehr günstiges Angebot. Er lieferte die zerkleinerten Baustoffe vom Abbruch nur ein paar Kilometer zu einem neuen Bauvorhaben an – heute sind die ehemaligen Wohnhäuser Teil des Unterbaus der Trasse im Bereich Brauhaus Richtung Massen. Die einstigen Häuser sind so auch heute noch im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar. Durch Mittel aus einem Fördermittelprogramm konnten die Kosten des Abrisses zusätzlich gesenkt werden. An der Stelle der ehemals 120 Wohnungen ist jetzt nur noch ein großer, schwarzer Fleck übrig. Dieser wird zum kommenden Frühjahr zu einer frischen, grünen Wiese.
Bei den ehemaligen Bewohnern des Sachsenrings möchten wir uns noch einmal für die persönliche Mitwirkung bedanken. Allen, die bei der WoGe ein neues Zuhause gefunden haben, wünschen wir viel Glück und gute Nachbarschaft im neuen Wohnumfeld.
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